Frag den Rabbi...

Als Rabbi werden seit dem Altertum jüdische Gelehrte bezeichnet. Sie sind berechtigt die Tora mit all ihren Gesetzen auszulegen. Das Wort Rabbiner (Kurz: Rabbi) stammt vom hebräischen Rav und bedeutet „Großer oder Bedeutender“. Ein Rabbi kann erklären was die Begriffe Rosch Ha Schana, Jom Kippur oder Sukkot im jüdischen Jahreskalender bedeutet. Oder er kann erklären welche Bedeutung die jüdischen Lebensfeste Bar Mitzwa, Brit Mila und Kidduschin haben. In diesem Kapitel werden wir einerseits Erklärungen zu den genannten Fragen liefern. Unsere Nutzer können uns aber auch Fragen stellen, die wir dann an einen Rabbi zur Beantwortung weiterleiten können.

Sachor

Das hebräische Wort Sachor bedeutet: „Gedenken und Erinnern“. In diesem Kapitel werden wir unterschiedlichste Formen der Gedenk- und Erinnerungskultur vorstellen. Das könnte etwa die Präsentation von so genannten „Stolpersteinen“ sein. Das könnte der Hinweis auf besondere „Gedenktage“ wie den 9. November, den 22. Oktober oder den 27. Januar sein. Das könnte aber auch die Erinnerung und das Gedenken an bedeutende jüdische Persönlichkeiten beinhalten. Auch hier gilt, dass die Nutzer unserer Seite uns Vorschläge und Anregungen weiterleiten können, die wir dann im Rahmen unserer Möglichkeiten umsetzen werden.


Der Coup des Gauleiters ...

oder ... alternative WEINSTRASSE

Informationen zur Entstehungsgeschichte der Deutschen Weinstraße am 19. Oktober 1935
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Neustadter Stolpersteine

Hier können Sie die Biografien zu den Stolpersteinen ansehen:
 Download der Biografien


Pfleger der Erinnerung

Eine Pressemitteilung der ev- Kirche der Pfalz
 Download der Pressemitteilung


Le Chaim! Zum Leben!

Eine Stadterkundung durch das jüdische Neustadt an der Weinstraße mit Bezügen zum Wein im Judentum
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Jüdischer Humor

„Der Jüdische Humor war und ist die schönste Waffe einer Minderheit, denn Humor tötet nicht!“ so schrieb Paul Spiegel, der 2006 verstorbene Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland. Humor zieht sich durch die gesamte jüdische Literatur. Mithilfe von Spott, Respektlosigkeit und bissiger Kritik ist der jüdische Humor fast immer eine Verteidigung der Menschlichkeit gegen jede Ideologie und engstirnige Gesetzlichkeit. In unserem Kapitel über den jüdischen Humor nehmen wir auch gerne Ihren „Lieblingstext“ auf, wenn Sie uns diesen zusenden!
  • Der Rabbi von Chicago ist ein passionierter Golfspieler. Leider regnet es die ganze Woche lang ununterbrochen, und so kann er kein Golf spielen. Doch dann, an einem Sabbat-Morgen: Wunderschönes Wetter! Da Menschen jüdischen Glaubens am Sabbat weder arbeiten, noch sich irgendwie sportlich betätigen dürfen, steckt der Rabbi in einer verzwickten Lage. Er stellt sich die Frage: "Gott oder Golf?". Er schaut nochmals aus dem Fenster: Der Rasen glänzt und kein Wind... Einfach perfektes Golf-Wetter. Fünf Minuten später steht er auf dem Golfplatz, natürlich getarnt, und zielt auf das Loch. Im Himmel derweil rennt Jesus zu Gott und fragt ihn: "Gott! Siehst Du das?!? Das darf er doch nicht! Du musst ihn bestrafen!" "Keine Sorge Jesus, er wird jetzt seine Bestrafung erhalten." Der Rabbi nimmt Schwung und ... HOLE IN ONE!!! Jesus ist entsetzt: "Gott, hast Du das gesehen! Und wo liegt da denn die Bestrafung? "Gott: "Jaja... Und wem soll er das jetzt erzählen?"

  • Ein alter Jude läuft schwer bepackt über einen Bahnhof in einer Kleinstadt und fragt nach längerem Zögern einen seiner Mitreisenden: "Was halten Sie eigentlich von Juden?" Darauf erwidert der Mann: " Ich bin ein großer Bewunderer des jüdischen Volkes." Der alte Jude geht weiter und fragt den nächsten dieselbe Frage. Dieser erwidert:" Ich bin fasziniert von den Leistungen jüdischer Mitmenschen in der Kultur und der Wissenschaft. "Der Jude bedankt sich für diese Antwort und geht zu einem weiteren Mann. Dieser erwidert auf die Frage: " Ich mag Juden nicht besonders und bin froh, wenn ich nichts mit ihnen zu tun habe." Darauf der alte Jude:" Sie sind ein ehrlicher Mann, könnten Sie bitte mal auf mein Gepäck aufpassen, Ich muss in die Toilette!"

  • Ein junger Mann und ein alter Jude fahren gemeinsam eine lange Strecke mit der Bahn. Der junge Mann fragt nach dem Einsteigen den alten Juden nach der Uhrzeit, erhält aber keine Antwort. Am nächsten Morgen kurz vor der Ankunft sagt der alte Jude : " Es ist jetzt 8 Uhr 30" Der junge Mann fragt verwundert, warum er die Antwort erst jetzt erhält. " Sehen Sie, junger Mann, Ich habe bei mir gedacht, wenn ich Ihnen die Uhrzeit gleich sage werden wir ins Gespräch kommen, Sie werden mir sagen, dass Sie in meine Stadt fahren, dass Sie zum ersten Mal dort sind und Ich werde Sie, da Ich ein freundlicher Mensch bin, zu mir einladen. Dann werde ich Sie mit meiner Tochter bekannt machen, Sie werden sich in sie verlieben und sie eines Tages heiraten. Da habe ich mir gesagt, was soll ich mit einem Schwiegersohn, der nicht einmal eine Uhr hat."

  • Fängt der eine an: "Sie sind geboren zwischen 1910 und 1951" - "Jo, das is richtig, kennen wir uns?" "Nein. Sie sind in einem kleinen Dorf bei Prag zur Welt gekommen." - "Stimmt genau. Woher wissen sie das?" "Ihre Familie ist in eine kleine Synagoge gegangen nahe dem Ortsausgang Richtung Prag." - "Und wir kennen uns wirklich nicht?" "Nein, aber zu der Zeit hat dort Reb Moische gelehrt. Reb Moische konnte nie einen geraden Schnitt machen und Sie pinkeln mir auf die Fieße!"

  • Ein Jude kommt frisch in den Schützengraben. Eben ist im Vorfeld eine feindliche Patrouille. Es beginnt eine wüste Schießerei. Der Jude ruft entsetzt : "Hört doch auf zu schießen ! Seht ihr nicht, dass dort Leut` herumlaufen ?!"

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